
Ausbildung zum STH
Die Ausbildung zum Suchtrupphelfer bei der Rettungshundestaffel Main-Kinzig ist ein intensiver, praxisnaher und teamorientierter Weg. Ziel ist es, Einsatzkräfte auszubilden, die im Ernstfall Leben retten können. Ohne unsere Suchtrupphelfer wäre kein Einsatz der Rettungshundestaffel möglich – sie sind das unverzichtbare Rückgrat jeder Suche.
Der Mensch durchläuft eine umfassende einjährige Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen:
• Kartenkunde & Kompass
• GPS-Navigation
• Funken & Kommunikation im Einsatz
• Orientierung im Gelände
• Erste Hilfe am Menschen & am Hund
• Einsatztaktik und Einsatzabläufe
• Grundlagen der Trümmersuche und Trümmerkunde
Regelmäßige Trainings, Theorieeinheiten, Prüfungen und Einsatzübungen, sowie der Einsatzgruppentest, gehören zur Ausbildung genauso wie Teamarbeit, Engagement und ein enger Zusammenhalt. Als Suchtrupphelfer kannst du bei uns auch ohne Hund mitmachen.


Ausbildung zum Rettungshundeteam
Die Arbeit in einer Rettungshundestaffel bedeutet Teamarbeit – zwischen Mensch und Hund, aber auch innerhalb der gesamten Staffel. Ob als Suchtrupphelfer, Hundeführer in der Flächensuche, Trümmersuche oder im Mantrailing: Alle leisten einen wichtigen Beitrag, um vermisste Menschen zu finden und Leben zu retten.
Der Hund wird mit viel Geduld, Fachwissen und ausschließlich über positive Verstärkung ausgebildet. Dabei lernt er zuverlässig, vermisste Personen zu finden – sei es in der Fläche, im Trümmergelände oder beim Mantrailing.
Die Prüfungen sind bundesweit nach den Standards des Bundesverband Rettungshunde e.V. geregelt. Die Suchtrupphelfer-Prüfung ist Vorrausssetzung. Die Ausbildung zum Rettungshundeteam kann 2 - 3 Jahre dauern. Alle Prüfungen müssen regelmäßig wiederholt werden (in der Regel alle 18 bis 24 Monate), um die Einsatzfähigkeit der Teams zu sichern.
Am Ende steht ein starkes Duo – bereit für den Realeinsatz, bei Tag und Nacht, bei jedem Wetter, mit einem gemeinsamen Ziel: helfen, wenn Menschen in Not sind.

Ausbildung zum Therapiehund
Die Ausbildung zum Therapiehundeteam bereitet Hund und Mensch darauf vor, gemeinsam als Team in sozialen Einrichtungen tätig zu werden. Dabei steht die Förderung von Lebensfreude, Motivation und sozialer Interaktion der Menschen im Mittelpunkt.
Ausgebildet werden:
• Grundlagenwissen über tiergestützte Interventionen
• Hundeverhalten & Kommunikation
• Gehorsam & Alltagstauglichkeit
• Praktische Übungen in verschiedenen Einsatzfeldern (z. B. Schule, Pflegeheim, Therapieeinrichtung)
• Arbeit am Menschen: Umgang mit verschiedenen Zielgruppen, Gesprächsführung, Rolle des Hundeführers
• Rechtliche und hygienische Grundlagen
Voraussetzungen für die Ausbildung
• Mindestalter des Hundes: ca. 18 Monate
• Freundliches, ausgeglichenes Wesen des Hundes
• Grundgehorsam und Sozialverträglichkeit
• Gesundheitliche Eignung (Tierärztliches Attest)
• Freude am Umgang mit Menschen und die Bereitschaft des Hundeführers, sich sozial zu engagieren
Die Ausbildung erfolgt praxisnah und in kleinen Gruppen. Am Ende steht eine Teamprüfung, bei der die Eignung für den Therapiehundeeinsatz überprüft wird.



